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Samstag, 16. März 2024

»Gesellschaft für Menschenrechte« 1834 gegründet

 Georg Büchner

"Der Mensch muß denken, und ich muß für meine Untertanen denken;
denn sie denken nicht, sie denken nicht."

In seinen Werken setzte sich Büchner mit den Problemen der damaligen Zeit auseinander. Er kritisierte die Ausbeutung des Menschen durch den Staat und das Feudalsystem. 1834 gründete er die »Gesellschaft für Menschenrechte«, eine Geheimorganisation nach französischem Vorbild, die den Umsturz der politischen Verhältnisse zum Ziel hatte und das politische Flugblatt »Der Hessische Landbote«, worin er die hessische Bevölkerung zur Revolution aufrief.

In Gießen gründete er mit einigen Gesinnungsgenossen (u. a. Karl Minnigerode, Jakob Friedrich Schütz und Gustav Clemm) eine »Gesellschaft der Menschenrechte«, die er bald um eine Darmstädter Sektion erweiterte.

Dienstag, 24. Mai 2022

Büchner Vortrag vor der Studentenverbindung »Eugenia«


Am 24. Mai 1832 hielt Büchner in Straßburg vor der Studentenverbindung »Eugenia« einen Vortrag über die politischen Verhältnisse in Deutschland.
Besonders im Rahmen von Abenden der Studentenverbindung »Eugenia«, die Büchner als Dauergast besucht, legt er seine politischen Ansichten dar, die sich als wesentlich radikaler als diejenigen seiner Freunde und Bekannten herausstellen.

Der »Eugenia« hatte sich Büchner als „dauerhafter Gast“ („hospes perpetuus“) angeschlossen, da die Mitgliederzahl auf zwölf und auf Theologen beschränkt war.

Die »Eugenia« wurde am 21. Februar 1828 von einer Gruppe von Theologiestudenten gegründet. Dazu gehörten die Brüder August Stöber und Adolph Stöber, Ludwig Amsler (1809–nach 1870), Victor Jaeglé (1806-1871), Ludwig Bricka (1807–1828) und Eduard Lange.

Drei Tage nach dem Vortrag fand am 27. Mai 1832 das Hambacher Fest statt, bei dem rund 30.000 Menschen gegen die politischen Verhältnisse demonstrieren. Auf dem berühmten Hambacher Fest vom 27. Mai 1832 demonstrieren rund 30.000 Menschen gegen die politischen Verhältnisse .

Mittwoch, 9. November 2011

Georg Büchner schrieb sich in die medizinische Fakultät der Universität Straßburg ein

 Georg Büchner

Am 9. November 1831, im Alter von 18 Jahren, schrieb sich Georg Büchner in die medizinische Fakultät
der Universität Straßburg ein, wo er von 1831 bis 1833 vergleichende Anatomie studierte.

Die Jahre in Straßburg nannte Büchner später seine glücklichste Zeit, denn im Frankreich der Juli-Revolution
war das politische Klima sehr viel offener als in Darmstadt.

Büchner hatte in Straßburg während seines Medizinstudiums revolutionäre Luft gewittert und wurde daraufhin Revolutionär.